Erschienen in Greenpeace Schweiz, März 2024

von Fabienne Wich

Jede Industrie muss sich um ihren eigenen Dreck kümmern.” Mit diesem Motto machen sich Jochen Smuda und Martin Fusenegger auf, die Fashionindustrie zu revolutionieren. Die beiden Gründer des Berliner Rucksacklabels Ucon Acrobatics arbeiten mit einem Recyclingverfahren, bei dem synthetische Textilabfälle zu neuem Garn verarbeitet werden. Das Label sieht darin einen Ansatz im Umgang mit dem globalen Abfallproblem der Textilindustrie. Exportierte Altkleider landen heute zum grössten Teil auf Deponien oder werden verbrannt. Nur 0.6 % der weltweiten Textilabfälle werden recycelt.

“Es ist einfach zu viel Müll, und es kann nicht alles nach Afrika geschoben werden. (…) Es gibt Textilrecycling-Möglichkeiten, und wir beweisen, dass diese wirtschaftlich anwendbar sind”, so Jochen und Martin.

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